Ausführliche Informationen zu den neuen Farben "Aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen"

Johann Wolfgang von Goethe

 
Info-Gesundheit
Der BEC zum Zuchtprogramm
GENERATIONENTAFEL

Wir haben seit Mitte 2003 Sibirische Katzen/Neva Masquarade in der neuen Farbe cinnamon und fawn (vorläufig als "andere Halblanghaar" im Zuchtbuch eingetragen). Im Januar 2006 wurde der erste Cinnamon-Träger, Gorbi the Fabulous, auf einer Ausstellung als sibirischer Kater anerkannt, durch die Richterinnen Frau Gremmel und Frau Keilich. Im Juni 2006 folgten die Katzen Boreijka of Ramsescats und Benisha of Ramsescats durch die Richterinnen Frau Gremmel und Frau Krediet.

Inzwischen haben alle unsere Zuchtkatzen die Rassebestimmung durchlaufen und haben deshalb auch Stammbäume als Sibirische Katzen bzw. Neva Masquarade.
Ein in Europa einmaliges Zuchtprogramm machte dies möglich.

Gorbi the Fabulous Boreijka of Ramsescats Benisha of Ramsescats
     

Was sind das für neue Farben?

Wir haben bisher die Farben cinnamon-ticked-point, cinnamon-ticked, cinnamon-mackerl-tabby, cinnamon-classic-tabby, cinnamon-ticked-torbie, cinnamon-mackerl-torbie, cinnamon-torbie-point und fawn-torbie-spotted gezüchtet. Außerdem die Farben torbie-ticked, seal-spotted-point, torbie-ticked-point und seal-ticked-point, . Bei einer Züchterkollegin, Inge Langbehn, mit der ich eng zusammenarbeite, wurden die ersten Babys in black-ticked bereits im Jahr 2002, ein Vierteljahr eher als unser C-Wurf, geboren. Sie können sie auf ihrer HP sehen: www.foxgardens.de . Aus diesem Wurf wurden zwei Mädchen und ein Junge Eltern der F2 Generation. Aus unserem Wurf wurden zwei red-ticked Katerchen und ein black-ticked Mädchen zur Weiterzucht eingesetzt.

Juri's Chekov, sibirische Katze, Siberian Juri's Caia, sibirische Katze, Siberian Juri's Chakotay, sibirische Katze, Siberian
Die 5 aus unserem C-Wurf im Alter von 60 Tagen Juri's Cinni, sibirische Katze, Siberian Juri's Colja, sibirische Katze, Siberian

Cinnamon-ticked-point Katzen haben zimtbraune Farbe in der sogenannten Maske (Gesicht, Pfoten, Schwanz, Ohren) auf der Stirn ist ein M, Streifen sind nur angedeutet. Cinnamon-ticked Katzen haben die zimtbraune Farbe am ganzen Körper, auch hier sieht man kaum Streifen - es sieht sehr ähnlich aus, wie eine Somalikatze in der Farbe sorrel. Über die dritte Variante, die cinnamon-classic-tabby Sibirische Katze freuen wir uns ganz besonders. Es war eine große Überraschung, dass sich das Zeichnungsmuster durch 3 bzw 4 Generationen vererbt hat. Classic-tabby Katzen haben eine Räderzeichnung an der Seite und breite Streifen an den Beinen und am Schwanz. 2004 bekamen wir auch ein Mädchen in cinnamon-mackerel-tabby, eine getigerte kleine Schönheit.  Alle Cinnamon haben alt-rosa Fußballen. Im Jahr 2006 wurden die ersten schildpatt Varietäten geboren. Es folgte 2009 ein Mädchen in cinnamon-mackerl-torbie. Cinnamon-Schildpatt, auch tortie und torbie genannt, sehen aus wie andere  cinnamon Varietäten, haben aber auch Fellbereiche mit roten Haaren, z.B. eine Flamme auf der Stirn oder rote Zehen. Ebenfalls 2006 wurde die erste Katze in der verdünnten Schildpatt-Farbe fawn-torbie-spotted geboren. Sie ist rehbraunbeige mit dunkelbeigen Punkten am Körper, einige Fellbereiche sind creme, z. B. ein Füßchen und eine Flamme auf der Stirn.

Und so sehen unsere Zaubermäuse aus:

cinnamon-classic-tabby

Akulina of Ramsescats

cinnamon-ticked-point

Juri's Don

cinnamon-ticked-tabby

Gemcat's Adam

cinnamon-mackerel-tabby

Biggi of little Moscow

Abeni of Moorlandfairy

cinnamon-ticked-torbie

Anna of Moorlandfairy

cinnamon-torbie-point

 

Amber of Moorlandfairy

fawn-torbie-spottded

 

Very Special the Fabulous

cinnamon-mackerel-torbie/white

Unsere cinnamon werden wieder mit Sibirischen Katzen/Neva Masquarade oder mit Katzen aus dem Zuchtprogramm verpaart. Diese Babys können viele schöne bereits bekannte und bei den Sibirischen Katzen/Neva Masquarade bisher nie gesehene Farben haben:

Gemcat's A-Wurf, sibirische Katze, Siberian F2 Wurf in den Farben

black-ticked-torbie

black-ticked-torbie

cinnamon-ticked-tabby

torbie-ticked-point

(von links nach rechts)

Vollfarbe cinnamon, black
verdünnte Farbe fawn, blue
mit agouti cinnamon-tabby, black-tabby
mit agouti verdünnt fawn-tabby, blue-tabby
point Vollfarbe cinnamon-point, seal-point
point verdünnte Farbe fawn-point, blue-point
point mit agouti cinnamon-tabby-point, seal-tabby-point
point mit agouti verdünnt fawn-tabby-point, blue-tabby-point
  alle Farben sind auch mit Weiß-Scheckung und/oder Silber möglich
Cadiz of little Moscow ein cinnamon-ticked-tabby-point Neva Masquarade aus der F4 Generation
 

Wo kommen die neuen Farben her?

In der P-Generation wurden jeweils eine Somali-Kätzin in der Farbe sorrel und ein Neva-Masquarade Kater in blue-tabby-point, bzw. ein Somali-Kater in der Farbe sorrel und eine seal-torbie-point Neva-Masquarade-Kätzin miteinander verpaart. Sorrel ist eine Farbe, die nur bei Somali in Verbindung mit dem Ticking (der häufigen Bänderung der Haare) so genannt wird. Genetisch heißt diese Vollfarbe light Chocolate und ist eine Abwandlung des schwarzen Farbstoffes zu zimtfarben, deshalb nennt man diese Farbe bei anderen Rassen als Somali, cinnamon=zimtfarben. Die Verdünnung dieser Farbe sieht hell-rehbraun aus und heißt in allen Rassen fawn. Durch die Verpaarung Neva Masquarade X sorrel Somali, kommen also zwei neue Gene in die Population: das dominante Ta = häufig geticktes Haar, und das rezessive bl = light chocolate = cinnamon. Das dominante Ticking war schon in der F1 Generation zu sehen, das rezessive cinnamon/fawn erst in der F2 Generation.

Die Eltern der F1 Generation:  
SomaliGIC Tilsim dan Elisha Iz Ermitage Glabana, Neva Masquarade, sibirische Katze, Siberian ColorpointCH. Iz Ermitage Glabana
Somali
CFA-CH+GEC Esteban of Webi Chabelle
Juri's Bachuta, Neva Masquarade, sibirische Katze, Siberian ColorpointCH Juri's Bachuta

Was wird aus dem Typ der sibirischen Katze/Neva Masquarade?

Bei der Verpaarung Neva Masquarade X Somali wurde darauf geachtet, dass die Sibis/Nevas dem Ideal-Typ sehr nahe kommen, während die Somali möglichst in vielen Punkten auch dem Standard der sibirischen Katze/Neva Masquarade entsprechen. Dies wurde in den Punkten: Kopfform, Ohrenstand, Augenform, Beine, Schwanzlänge, Körperform erreicht. In den Punkten: Fellstruktur und Länge, Pfotengröße, Nasenprofil ist die Übereinstimmung mit dem Standard geringer.  Da in der F1 Halb-Cousins verpaart wurden, ist mit einer Festigung des sibirischen Typs zu rechnen, trotzdem wird es züchterisch in den nächsten Generationen eine Menge zu tun geben.

Die Verpaarung von Halb-Cousins ist eine häufig angewendete anerkannte Methode, um einen Typ zu festigen. Da viele Züchter der sibirischen Katze/Neva Masquarade mit Enkeln des legendären "Max" züchten, kommt die Verpaarung von Halb-Cousins sehr häufig vor und wird auch in Russland selbst gemacht, um den Typ dieser jungen Rasse zu stabilisieren.

Seit 2011 gibt es Vertreter der neuen Farben, die auch auf Ausstellungen Titel erreicht haben z.B. Brownie the Fabulous "Best in Show" oder der A-Wurf vom Sternenschweif "Bester Wurf".

 
Chris of little Moscow, Neva Masquarade, Siberian Colorpoint

F4 Kater: Chris of little Moscow  (links)+  F3 Katze: Antje of little Moscow (rechts)

Wie geht es weiter mit der Zucht der neuen Farben?

Katzen in späteren Generationen, die dem Typ der sibirischen Katze/Neva Masquarade entsprechen mußten im Alter von ca. 6 Monaten auf einer Ausstellung eine Rassebestimmung durch 2 Richter bestehen. Sie wurden der sibirischen Katze/Neva Masquarade zugeordnet und bekamen einen Experimental-Stammbaum. Bei den Trägertieren des Cinnamon-Gens legen wir vor allem Wert auf die Fellzeichnung und den Typ. Dabei geben wird den nicht-getickten Tieren den Vorzug. Bei den zimtfarbenen Tieren legen wir besonders wert auf die Qualität der Farbe. Die Einkreuzung von Somali soll eine einmalige Angelegenheit bleiben. Dieses Merkmal kann also später nicht mehr so einfach verbessert werden. Der Typ sollte natürlich auch hier weitgehend der sibirischen Katze/Neva Masquarade entsprechen, durch spätere Verpaarungen mit Rückkreuzungen und anderen Linien der sibirischen Katze, kann der Typ aber weiter stark verbessert werden. Diese züchterische Aufgabe haben wir ohnehin in dieser noch jungen Rasse zu leisten. 
Die ersten Schildpatt:

A-Wurf of Moorlandfairy drei F4 Mädchen in cinamon-torbie-point, cinnamon-ticked-torbie und fawn-torbie-spotted

Bei den Trägertieren können natürlich auch wieder schildpatt Kätzinnen geboren werden, denn die Kater für die geplanten Verpaarungen mit anderen Linien sind zum Teil rot. Diese schildpatt  Kätzinnen wurden anfangs nur zur Rückkreuzung auf Neva Masquarade herangezogen, und nicht zur Verpaarung mit Cinnamon Katern. Wir befürchteten große Probleme bei der Farbbestimmung, es hätte zu Verwechslungen von rot und zimtfarben kommen können. Inzwischen allerdings haben wir genug Erfahrungen mit der Farbbestimmung gesammelt,  es gibt also auch cinnamon- und fawn-tortie und torbie Varianten zur direkten Cinnamon Verpaarung. Es wurden 2009 die ersten Katzen mit Weiß-Scheckung geboren, und 2010 die ersten Katzen mit Silber.
Gemcat's Adam, sibirische Katze, Siberian Gemcat's Adam ein cinnamon-ticked sibirische Katze aus der F2 Generation

 

Müssen jetzt alle mit den neuen Farben züchten?

Nein, natürlich nicht! Da wir unsere Zuchtpläne offen legen, kann jeder Züchter genau auch in Zukunft verfolgen in welchen Linien Träger dieser neuen Farben zu finden sind.

Wir raten auch Jedem, der sich von dieser anspruchsvollen züchterischen Aufgabe, der Verantwortung und den finanziellen Anforderungen überfordert fühlt von der Zucht der neuen Farben ab. Anderen stehen wir natürlich mit Rat und Tat bei der Entwicklung einer eigenen Linie in den neuen Farben zur Seite.

Chica of little Moscow eine cinnamon-torbie-point aus der F4 Generation

Welche Aspekte sind zu beachten?

In der Somalizucht sind besondere gesundheitliche Aspekte zu beachten, deshalb werden sie vor Zuchteinsatz auf die Blutgruppe B, die Augenkrankheit PRA (Homepage zu PRA) und den korrekten Sitz der Kniescheiben untersucht. Die von mir eingesetzten Somali sind z.T. seit Generationen getestet und frei von diesen Problemen. Die wahrscheinlich rezessiv vererbte Amyloidose (Infoseite zu Amyloidose) kann leider noch nicht getestet werden, kommt aber glücklicherweise bei Somali nicht so häufig vor, wie bei den Abessiniern. Unter den Vorfahren von Esteban und Elisha sind keine Fälle bekannt. Zur internationalen Liste der negativ PRA getesteten Tiere 

Andere Züchter sibirischen Katzen/Neva Masquarade haben bisher nicht auf Erbkrankheiten getestet. Vereinzelt wurden die Blutgruppen B und AB festgestellt. Deshalb kann darüber keine gesicherte Aussage gemacht werden. Da auch die meisten Stammbäume der Siberian und Nevas nur 2-3 Generationen zurückverfolgt werden können, gibt es auch kaum Erfahrungswerte. Bisher ist mir nur eine Züchterin bekannt, die Katzen mit Blutgruppe B hat, und  darüber auf ihrer Hompage  Auskunft gibt. Für die Zucht der neuen Farben bedeutet es, dass besonders verantwortungsvoll zu verpaaren ist, d.h. erst nach allen möglichen Test. Inzwischen wurden auch unsere Katzen mit den 2007 entwickelten Gentest getestet. Insbesondere die Krankheiten PKD, PRA und PK-Mangel konnten wir durch Gentest bei den Katzen der ersten Generationen ausschließen. Die Nachkommen sind dann natürlich auch alle frei von diesen genetischen Erkrankungen. Info-Gesundheit

Amber of Moorlandfairy die erste fawn-torbie-spotted der F4 Generation

Auch in anderen Rassen sind Test vor Zuchteinsatz üblich, um Erbkrankheiten auszuschließen. So müssen z.B. alle Katzen mit weißem Fell einen Hörtest machen, Perserkatzen werden auf Nierenzysten untersucht und viele Maine Coon auf Herzkrankheiten und Knie- und Hüftprobleme.

In folgende Rassen wurden offiziell Somali bzw. Abessinier problemlos eingekreuzt: Perser, Siam, Javanesen, Balinesen, Australien Mist, Orientalisch Kurzhaar, Bengal Cat, Carlifornia Sprangled, Ceylon Cat, Singapura, Ocicat, Kanaani, Chintally Tiffany, Sudankatze (Felis silvestis rubida), Wildkatze (Felis silvestris silvestris). Folgende Tiere haben inoffiziell Somali bzw. Abessinier im Stammbaum: getickte Maine Coon, getickte Norwegische Waldkatzen, getickte Türkisch Angora u.a. getickte Katzen aller Rassen. Zur Zeit ist eine erneute Einkreuzung von Somali bzw. Abessinier bei den Persern/Exotic Shorthair sowie Britsch Kurzhaar in Planung, um Perser/Exotic Shorthair und Britisch Kurzhaar in der Farbe cinnamon/fawn zu bekommen. Hier können Sie nachlesen, wie ein Stammbaum von einer Einkreuzung in die Siam/Orientalisch Kurzhaar aussieht.

Sibirische Katzen und Neva Masquarade haben ohnehin einen kunterbunten Genpool, es ist sogar die Rassekatze mit dem breitesten Genpool überhaupt. Für die Güte es Immunsystems ist dies ein gewaltiger Vorteil, schon der Volksmund sagt: "Mischlinge sind gesünder". Dieses Phänomen ist für eine so junge Rasse typisch. Züchter sollten stolz darauf sein und versuchen den breit aufgestellten Genpool zu erhalten. Einzelheiten über eine Untersuchung zu dem Thema können Sie  hier lesen und hier Der Artikel ist erschienen in der Fachzeitschrift Animal Genetics. 2012;44:311–324. doi: 10.1111/age.12008.

Abeni of Moorlandfairy, eine cinnamon-ticked-torbie der F4-Generation

Ist die Zucht der neuen Farben nötig?

Nein, nötig ist sie nicht, aber eine spannende züchterische Aufgabe, die viele schöne Katzen hervorbringen wird. Uns ist klar, dass viele Züchter der sibirischen Katze/Neva Masquarade gegen die neuen Farben sind, z.T. weil sie irreführend von anderen Züchtern informiert wurden. Wir versprechen uns allerdings von der einmaligen Einkreuzung der Somali nicht nur neue schöne Farben, sondern auch eine Erweiterung des Genpools und damit verbunden eine Stärkung der Gesundheit. Durch die Einkreuzung wird auch das Fell wesentlich pflegeleichter. Die Augenfarbe und der Augenstand werden stark verbessert, viele Augen der Neva sind noch zu hell, Schielen kommt relativ häufig vor. Somalis sind sehr liebenswürdige und menschenbezogene Katzen, der Charakter wird also so bleiben, wie es die Liebhaber der Sibirischen Katze/Neva Masquarade lieben.

Die Sibirischen Katzen/Neva Masquarade sind übrigens selbst das Produkt vieler Kreuzungen unterschiedlicher Tiere, die sich ohne menschliches Zutun zu einer uneinheitlichen Rasse herausgebildet haben. Züchter haben vor mehr als einem Jahrzehnt aus diesen unterschiedlichen Tieren die Katzen zur Zucht herausgesucht, die ihrer Vorstellung von einer Sibirischen Katze am meisten entsprachen. Mehr Informationen zur Geschichte der Rasse finden Sie auf dieser Seite (in englischer Sprache): geschrieben von Dr. Irina Sadovnikova, einer russischen Züchterin und internationalen Richterin

Juri's Caia, sibirische Katze, Siberian

 

Auch in anderen Rassen wurden Kreuzungen vorgenommen. So entstand aus der Kreuzung von Persern mit Siamkatzen die Perser-Colourpoint, die heute in allen Punkten dem Typ der Perserkatze entspricht. Von der Siam blieb nur die Farbe erhalten, die damals häufigen Probleme der Siamkatzen: Schielen und Knickschwänze, konnten durch sorgfältige Zucht aus den Colorpoint herausgehalten werden. Es dauerte nur wenige Generationen, bis diese Färbung bei Züchtern und Liebhabern gleichermaßen angenommen wurde.

In die Rasse Sibirische Katze/Neva Masquarade wurden mit Sicherheit Perser der Farbe golden oder chinchilla heimlich eingekreuzt. Es wären sonst keine sibirische Katzen in Golden möglich, die übrigens auch noch nicht frei lebend gesichtet und eingefangen wurden. Die Farbe Golden entsteht durch das Gen Wideband Wb. Da golden Perser über getickte Katzen gezogen wurden, ist vielleicht auch das Gen für ticked Ta auf diesem Wege bereits eingekreuzt worden. Um Perserkatzen in gutem goldenen Farbton  zu bekommen, benötigten die Züchter ca. 50 Jahre. Es ist daher unwahrscheinlich, dass Züchter der sibirischen Katze dies ohne Persereinkreuzung in wenigen Jahren geschafft haben sollen.

In vielen Stammbäumen findet man auch heute noch Tiere in chocolate und lilac, obwohl auch diese Farben noch nicht allgemein anerkannt sind. Wie diese Farben in die Sibirischen Katzen/Neva Masquarade kamen, ist noch ungeklärt, denn sie kommen in vielen Rassen vor. Da zu Beginn der Neva Zucht in Deutschland auch eine Balinesin (langhaarige Siam) auf einer Rassebestimmung durch den Richter H.J. Schulz zu einer Neva Masquarade umgewidmet wurde, könnte dies einer der Wege sein, durch den diese bei Balinesen häufige Farbe in den Genpool gelangt ist.

Wir nehmen unsere Einkreuzung nicht heimlich vor und stellen dann die Katzen als angeblich frisch eingefangene Foundationcats vor, wie es leider schon vorgekommen ist, sondern legen unsere Karten offen auf den Tisch. Jeder kann den Fortgang unserer Bemühungen im Internet mit verfolgen.

Übrigens wurde schon 1896 im Illustriertes Katzenbuch von Jean Bungartz die Kumanische Katze aus dem Kaukasus beschrieben mit rostrotem Fell und fleischfarbenen Sohlen. Diese Fell- und Sohlenfarbe haben nur Katzen in cinnamon. Es gab also damals schon in Russland Katzen in dieser Färbung.

 

Hier können Sie über die Geschichte der Sibirischen Katze/Neva Masquarade ausführliche Informationen lesen Geschichte Zucht Richten

F5-Generation: Kater Emil of little Moscow, creme-lynx-point und Cinnamon-Träger

Es liegt also noch ein großes Stück Weg vor uns, bis wir die ersten Katzen in den neuen Farben mit gutem Typ zeigen können. Wir gehen dies mit großem Engagement an und haben uns so viel wie möglich genetisches Wissen angeeignet und uns von erfahrenen Somalizüchtern beraten lassen, um unser Ziel zu erreichen. Wir wünschen uns dabei die Unterstützung von zahlreichen Züchtern und Liebhabern.

Auf dieser Seite können Sie sich Katzen, auch anderer Rassen, in den Farben cinnamon und fawn ansehen:

Hier können Sie in englischer Sprache Informationen über den Beginn der Cinnamon-Zucht lesen   "History of Cinnnamon2" 

Foxgarden's Ebony, sibirische Katze, Siberian F1 Katze Ebony im Alter von 6 Monaten

black-ticked-tabby

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Foxgarden's E-Wurf, sibirische Katze, Siberian

Juri's Chakotay, sibirische Katze, Siberian F1 Kater Chakotay im Alter von 8 Monaten